Dienstag, 30. September 2008

herbst

herbstliches abendessen in binz: wildschweintrockenfleisch, ziegenkäse und feigen. warme, hartgekochte eier mit olivenoel und zitronensaft, salz und pfeffer. dazu das wunderbare pagnolbrot aus dem coop. aufs brot unser obligater tomaten, knoblauch, olivenoelbelag. es sind immer noch die tomaten von jans vater, teilweise nun schon überreif.
ein paar trauben und mirgroseis zum dessert.

Montag, 29. September 2008

chili con carne

nach kunsthaus-besuch in der gestopften hb-migros hackfleisch für chili con carne eingekauft. mit viel chili und zimt einige zeit geköchelt und dann mit sauerrahm serviert. dazu the wire on the streets of baltimore. schon scharf und wärmend.
zum dessert schoggiglacé .

Dienstag, 23. September 2008

minestrone

nach einem spaziergang sind wir an einem ort meiner kindheit eingekehrt. einem kleinen grotto, das wir immer baumgrotto genannt haben, da durch in mitten des restaurants ein baum steht und durchs dach gewachsen ist.
obwohl die küche bereits geschlossen war, haben wir noch eine minestrone bekommen. sie war selbstgemacht und mit viel krautstil. wunderbar urchig. 

feigenblatt

beim sonntagsspaziergang am ticino entlang habe ich zwei frische feigen vom baum gepflückt, sie schmeckten honigsüss. kaum zu glauben, dass der milchige saft des feigenbaums die haut ätzen und so zu furchtbaren verbrennungen führen kann. deswegen ist es umso erstaunlicher, dass die christen allen antiken statuen das ätzende feigenblatt dazumodelliert haben: eine absage an alles geschlechtliche.

süsse ravioli

wir haben in der schön altmodischen und aussergewöhnlichen migros in  biasca einige dinge eingekauft, die es nur im tessin in der migros gibt. echtes tessiner gazosa, gekochte mortadella, buchweizenmehl. und auch unglaublich trockene biscotti aus italien, die noch fast einen autounfall verursacht haben, weil meine mutter und ich so lachen mussten über den staub im mund.
das mittagessen bestand aus belegten brötchen mit ei und crevetten vom offenverkauf. die brötchen waren sorgfältig dekoriert, viel üppiger als in der deutschschweiz. so war auf der mayonnaise noch ein peperonistück als farbtupfer und auf den crevetten noch ein pestotropfen. ausserdem sind die brotrinden abgeschnitten, alles mutet schon sehr italienisch an. zum dessert gab es einen blätterteigstengel mit la crema und einem  zuckrig, knusprigen teig. fein.
als wir dann in der kalten deutschschweiz ankamen, haben wir zum znacht ravioli aus der biasca migros gemacht mit gorgonzola sauce. zwei sorten: ricotta/spinat und kürbisfüllung. doch die kürbisfüllung war so süss, dass man meinte, eine russische süssspeise zu essen. ungewöhnlich. zum dessert noch ein reichhaltiges schoggimousse mit intergrierter schoggisause aus italien. und ein paar americanotrauben.

Dienstag, 16. September 2008

dexter, baby, dexter

der blutigste und trotzdem unheimlich anmachende eat art trailer der welt: http://www.youtube.com/watch?v=ej8-Rqo-VT4

käseplätzli und tomaten

wir haben immer noch von den 10kilo tomaten, die uns jans vater mit dem wohnmobil aus franken gebracht hatte. 
gestern gab es tiefkühlkäseplätzli aus der migros und dazu tomaten auf brot und hüttenkäse und scharfer salami. dazu greys anatomie und dr.house.


schweinefleisch

ich muss meine meinung zu schweinefleisch nun doch revidieren: niedergegartes schweinefleisch ist gut und ganz und gar nicht trocken.
unser sonntagsmenue von drei schweinekotellets mit honigbiermarinade im ofen 50 minuten niedergegart und dazu meine einzige zuchetti von meinem balkongarten und selbstgemachter kartoffelstock. das war gut. und das fleisch war zart und saftig.
auch der kater freute sich über die knochen.

eiertasche aus sentimentalität

habe heute eine eiertasche im holzofenbeck in winterthur gekauft. aus purer sentimentalität in erinnerung an die tage als ich noch in winterthur (eine an langweiligkeit nicht zu übertreffende stadt) am theater gearbeitet habe.
ich hatte da meistens kaum zeit mir etwas richtiges zu essen zu besorgen. diese brottaschen mit gehackter eifüllung waren jeweils meine rettung gewesen .
heute jedoch haben sie mir nicht mehr geschmeckt, zu viel mayonnaise und mit einem seltsamen pestoartigen gewürz überwürzt. nun weiss ich nicht, ob die schon immer so geschmeckt haben und ich die früher aus lauter hunger und fettgier besser mochte oder ob sie das rezept geändert haben.
jedenfalls habe ich den geschmack der vergangenheit nicht wieder hervorbringen können, die eiertasche hat sich mit mir verändert. 
der heutige biss in die eiertasche hat in mir nur ein gefühl der vergänglichkeit ausgelöst.
auf dem weg zum bahnhof dann noch eine gratisprobe des neuen rivellas. mit soja. der erste schluck war ekelhaft, danach gings.
luxemburgerli vom sprüngli, deren geschmack sich nie ändert.