Freitag, 15. Februar 2013

Junggesellenzmittag


Angebratener Fleischkäse mit Spiegelei. Dazu Lattichsalat und Ruccola. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen...



Waffeln

Waffeln zum Sonntagsfrühstück.
Ganz einfach: Mehl mit Zucker und Backpulver mischen. Zwei Eigelbe mit flüssiger Butter und etwas Milch schaumig rühren. Eiweiss steif schlagen und mit dem Ei/Mehlgemisch vermengen. Kurz stehen lassen und portionenweise im Waffeleisen ausbacken. Mit Butter und Marmelade oder (noch besser!) Ahornsirup servieren. 


Dienstag, 12. Februar 2013

Lamm mit Aprikosen und Mandeln.

Ein lang geschmorter Lammeintopf (ausgelöstes, französisches Gigot) mit eingelegten Aprikosen, karamellisierten Saucenzwiebelchen, Mandeln und Rosinen, gewürzt mit Safranfäden und getrocknetem Ingwer. Dazu Couscous und Nüsslisalat.



Donnerstag, 7. Februar 2013

America for Foodies. Six.

We ate lobster 

Der beste Hummer der Welt kommt ja bekanntlich aus Maine...yes, we ate lobster! 


Lobster im Robert`s Maine Grill in Kittery

Lobster auf Miesmuscheln im King Eiders Pub
in Damariscotta. Ja, es ist Butter...

Lobster Schlachtfeld...


Mittwoch, 6. Februar 2013

America for Foodies. Five.

bed&breakfast

Im Folgenden ein paar Frühstückseindrücke aus unseren Pensionen und Hotels. Wir waren davon stets begeistert!


Pemaquid Point



Grapefruit und Butterscone

Hummerrührei und Speck 



 Kittery

Portsmouth Harbor Inn&Spa
Eigens für uns (wir waren die einzigen Gäste an diesem Morgen)
zubereitetes Frühstück: Birnenkompott mit Käse und Rosinen.
Danach gabs ein Kartoffelgratin mit Ei.



Portland

The Danforth Inn 

1. Tag: Rührei mit Spargeln, Tomaten und Bacon

2. Tag: frische Waffeln, mit Beerenjus und Bratspeck


Rockland 

The Lime Rock Inn Ein wunderschönes Bed & Breakfast 
wie aus einem romantischen Film. Reizende Besitzer, 
die das Haus detailverliebt führen und einem ein 
leckeres Frühstück zubereiten.

French Toast mit Zimtwürstchen

Frischer Scone mit Schokolade


America for Foodies. Four.

Portland, Maine

Portland ist mit rund 62 000 Einwohnern die grösste Stadt des Bundesstaat Maine und liegt direkt am Meer. Die charmante Hafenstadt gilt als eine der lebenswertesten Städte der USA und das nicht zuletzt wegen ihres riesigen Angebots an Restaurants, Bars, Frischmärkten und Cafés (es sollen 230 Restaurants aktuell in Betrieb sein) Im 2009 wählte die US Zeitschrift Bon Appétit Portland zur "Foodiest Small Town in America" und viele der lokalen KöchInnen erreichten nationale Bekanntheit.



Die unendliche Auswahl reicht von veganer Bioküche über multikulturelle Länderküche hin zu lokalen Spezialitäten, wie Hummer oder Meeresfrüchte. Zudem gibt es in Portland eine Handvoll lokale Brauereien, deren Bier man manchmal direkt ab Fass geniessen kann. 
Portland ist eine faszinierende Stadt und unser Aufenthalt war für das reichhaltige kulinarische und kulturelle Angebot einfach zu kurz. Trotzdem haben wir ein paar kulinarische Highlights geniessen können und werden bestimmt bald einmal zurückkehren...

Duckfat 

Duckfat ist ein kleiner Sandwich Laden, in dem man ein paar verschiedene einfache Gerichte bekommt, alle jedoch frisch und mit den besten Zutaten zubereitet. So kommt der Salat direkt vom Biomarkt und die Fries sind handgeschnitten und im Entenfett frittiert.  Die beiden Köche besassen vorher ein nobleres In-Restaurant und wollten sich mit Duckfat "something more casual" errichten.


Himmlisch! Und zu den fein knusprigen, warmen Panini gabs in Portland gebrautes Allagash Beer 



Frisch frittierte Churros zum Dessert.



Für weitere Eindrücke aus Portland bitte weiterlesen!

Dienstag, 5. Februar 2013

America for Foodies. Three.

Brookline

Brookline gehört zu den Streetcar Suburbs von Boston, ein Viertel mit unzähligen Essmöglichkeiten aus vielen verschiedenen Kulturen. Brookline hat zudem eine grosse Jewish Community und so gibt es hier einige jüdische Geschäfte, Synagogen, Delis, (Bagel-) Bäckereien, Buchläden und einen riesigen koscheren Supermarkt (the butcherie) in dem ich eine ganze Stunde verbracht habe. In Brookline haben wir zwei mal reichlich gefrühstückt und einiges an Delikatessen eingekauft. 



Die wunderschöne (Bagel) Bäckerei Kupels Bakery mit
der Backstube im Geschäft.

Rubin`s Kosher Deli 

Rubin`s ist ein hübscher, traditioneller Deli mit reichem Frühstücksangebot wie Bagel mit Lox, Pancakes, Frenchtoast etc. Und natürlich serviert er auch alle klassische Deli Spezialitäten wie beispielsweise das Reuben Sandwich und die grosse eingelegte Gurke darf nicht fehlen...Als wir dort waren (jetlagfrüh) richteten die Köche grad geschäftig eine riesige Cateringlieferung, die mit dem Taxi abgeholt wurde - ein amüsantes Schauspiel.



Für mehr Eindrücke aus Brookline, bitte weiterlesen!

Montag, 4. Februar 2013

America for Foodies. Two.

Chinatown Boston 






In Boston existiert ein kleines Chinatown mit zahlreichen kleinen Geschäften, Gemüsemärkten und multikulturellen Restaurants mit thailändischer, vietnamesischer und kambodianischer Küche. Hier kann man für wenig Geld unheimlich schmackhaft und frisch Essen. Ich träum noch heute von den vietnamesischen Suppen (pho genannt) im kleinen, geschäftigen Lokal Xinh Xinh. Der Familienbetrieb  serviert in grossen Schalen Nudelsuppen mit unterschiedlichsten Zusammensetzungen. Meine basierte auf einer deftigen Rinderbrühe, die mit Sternanis und Zimt aromatisiert war und nebst frischem Gemüse, Nudeln, rohem Rindfleisch auch noch Kutteln beinhaltete. Sehr erwärmend und so lecker, dass wir das Lokal gleich zwei mal besuchen mussten!




Für mehr Food aus Boston, bitte weiter lesen!

Sonntag, 3. Februar 2013

America for Foodies. One.

Im November 2012 waren wir auf einer zweiwöchigen USA Reise. Geflogen sind wir nach Boston, haben uns von dort aus ein wenig in den Norden bewegt und den Bundesstaat Maine erkundet. Entgegen den ewigen Vorurteilen, dass man in den USA nur schlechten Fast Food bekommen kann, haben wir jeden Tag bestes, frisches und unterschiedliches Essen geniessen können.

 

Boston

Die ersten drei Tage haben wir in Boston verbracht. In dieser lebendigen Stadt hat man hat man eine unendliche Auswahl an Esslokalen aus allen möglichen Ländern der Welt. Da sie eine Hafenstadt gibt es auch ein reiches Angebot an Fisch und frischen Meeresfrüchten. 



Für einige Eindrücke aus Bosten bitte weiter lesen.

Frühstück nach israelischer Art

Vor einigen Jahren habe ich das Buch "Die neue Israelische Küche" geschenkt bekommen und es wurde schnell zu einem meiner liebsten Kochbüchern. Im Buch findet sich auch ein Rezept für "Shakshuka", ein ehemaliges Arbeiterfrühstück, das heute in Israel zu jeder Tageszeit sehr beliebt ist. Es besteht aus drei Hauptzutaten: Tomaten, Chili und Eiern. Alles andere sei Verhandlungssache, so habe auch die israelische Armee eine eigene Variante mit Mais und Baked Beans.

Ganz in diesem Sinne wandeln auch wir das Grundrezept jeweils danach ab, was wir an Zutaten vorrätig haben. Fürs heutige Sonntagsfrühstück sah es so aus:


Unser tagesaktuelles Rezept: In einer flachen, schweren Pfanne Knoblauch und Zwiebeln im Olivenöl andünsten. Mit Salz, Pfeffer, Rauchpaprika, Lorbeer und Colombo (eine Gewürzmischung aus Ingwer, Fenchel, Kreuzkümmel, Koriander) würzen. Gekochter Kohl, gekochte Kartoffeln, gekochte Rüebli (Reste!) beigeben und etwas anziehen lassen. Dann eine Dose Pelati zugeben und ein paar Minuten zur Sauce einkochen. Abschmecken. Dann mit einem Löffel vier Vertiefungen in die Sauce machen und in jede ein aufgeschlagenes Ei geben. So lange köcheln lassen bis die Eier die gewünschte Konsistenz erreicht haben. Wer die Eier ganz durchgekocht mag, macht einen Deckel auf die Pfanne. Mit gehackter Petersilie garnieren. 
Heute gab es bei uns dazu im Ofen aufgewärmte Fertig Blinis.



Le Fondant au Chocolat

Im Géant in St. Louis gibt es unzählige Formen von Fertig Creme Desserts, die teilweise unverschämt gut schmecken. Seit einer Weile proben wir uns durch alle möglichen Sorten durch. Jetzt war "le fondant au chocolat" von der Marke "rians" an der Reihe.


Eine Art fester, reichhaltiger Pudding, der beinahe aus reiner Schokolade besteht und auch so schmeckt. Die Zutaten sind alle natürlich. Dazu gibt es noch eine Sauce aus echter Bourbon Vanille, die in einer separat verpackt ist, so dass man auch nur das eine oder andere essen kann, also ein sogenannter Zwei-Komponenten-Dessert. 

Trofie Liguri mit Sardellen

Der französiche Supermarkt Géant führt noch die Pasta Sorten "Regionali" von Barilla, die in der Schweiz sonst schwer zu finden sind. Von dieser Reihe finde ich die ligurischen Trofie besonders lecker, denn diese Teigwaren aus Hartweizen nehmen die Sauce ideal auf und schmecken durch ihre teigig dichte Konsistenz fast wie frische Pasta.


Für die Sauce habe ich zwei Knoblauchzehen fein geschnitten, eine Zwiebel gehackt und im Öl angedünstet. Dann eine Dose Sardellen zugegeben und auf hoher Stufe angebraten. Nach einer Weile zerfallen die Sardellen zu einer breiigen Masse. Dann habe ich eine Dose Pelati zugegeben, das Ganze mit Pfeffer, Thymian und einem Lorbeerblatt gewürzt und eine Weile eingekocht. Kurz vor Ende der Kochzeit, habe ich noch ein paar ausgelöste Miesmuscheln beigegeben, die ich noch von Vortrag übrig hatte.
Vor dem Servieren habe ich die al dente gekochte Pasta mit der Sauce gemischt, ein wenig Butter beigegeben und noch einmal richtig heiss werden lassen.



Obwohl sich die Geister ja an dieser Frage scheiden, esse ich trotz der fischhaltigen Sauce dieses Pasta Rezept gerne mit gutem, geriebenen Parmesan.

Samstag, 2. Februar 2013

Moules aus Frankreich

Zum Abschluss der Woche haben wir einen kleinen Einkaufsausflug über die Grenze gemacht und im französischen St.Louis den riesigen Supermarkt Géant besucht, der unter anderem eine recht eindrückliche Fisch Abteilung aufweist.

So gab es zum Znacht frische Moules de Bouchots, also Miesmuscheln aus der Bretagne, die an aus dem Meer ragenden Holzpfeilern aufwuchsen. 



Erst habe ich eine kleingeschnittene Zwiebel, eine gehackte Knoblauchzehe in Olivenöl angedünstet, einen Hauch Safran dazugegeben und das Ganze mit Weisswein abgelöscht. Dann die gewaschenen und von Bärten befreiten Muscheln beigegeben, gewürzt mit Salz, Pfeffer und gehackter glattblättriger Petersilie. Nur etwa fünf Minuten gekocht, bis sich alle Muscheln geöffnet haben. 


Mit frischem Baguette und bretonischer Salzbutter ergab das ein schmackhaftes Abendessen. Dazu sorgte ein Salat aus Nüsslisalat und Ruccola, nur mit Zitrone und Olivenöl angemacht, für die ergänzende Frische.